Audiointerface und Software

Wer sich heutzutage aufmacht sich den Traum der hausgemachten Musik zu erfüllen, der findet eine Fülle an erstklassigen Programmen, die zum Teil nicht einmal darauf angewiesen sind, dass der Benutzer auch tatsächlich ein Instrument spielt.

Wenn ich heute darauf zurück blicke, wie ich vor ungefähr fünf Jahren mehrere tausend Euro investierte um schlussendlich eine bestenfalls halbgare Recording-Lösung mein Eigen zu nennen, kann ich über meine Naivität nur noch den Kopf schütteln. Sicherlich, es war funktionell und die Ergebnisse waren für die ersten Gehversuche mehr als zufrieden stellend. 
Dennoch überkommt mich immer wieder aufs Neue ein flaues Gefühl im Bauch, wenn ich meine aktuelle, hundertachtzig Euro teure Studiohardware einschalte und ohne große Nebengeräusche einfach anfange einen Song zu produzieren. 
Im Nachhinein ist man natürlich schlauer und die endlosen Stunden, die ich tüftelnd vor meinem alten Studio verbracht habe, haben sicherlich auch ihr Gutes gehabt. Dennoch, der flaue Klaus in meinem Magen klatscht hin und wieder noch in die Hände. 
Nun aber zu den harten Fakten. Das kleine Teil auf dem Foto ist die Audiobox 22 VSL von PreSonus. Der Käufer erwirbt durch dieses Audiointerface die kostenlose Studiosoftware von PreSonus. Diese heißt Studio One und wird in verschiedenen Ausführungen angeboten. Die kostenlose Variante nennt sich Studio One Artist und ist für Anfänger ausgelegt.  Aktuell arbeite ich noch mit der kostenlosen Version. Ein Update auf die nächst bessere Version kostet derzeit rund 100 €. 
Die einzelnen Eigenschaften sowie die Unterschiede zwischen den verschiedenen Software Versionen liest sich am besten jeder selbst auf der Herstellerseite durch. Hier alle Aspekte zu beleuchten würde den Rahmen sprengen und ich sehe dies auch nicht als Aufgabe meines Blogs. Außerdem existieren bereits Video Tutorials in Hülle und Fülle, die jeden Benutzer sehr gut auf das Produkt einstellen. 
Ich für meinen Teil kann insbesondere Anfängern nur empfehlen NICHT die großen umfangreichen Programme für viel Geld zu erwerben. Es ist wirklich schwierig mit wenig Vorkenntnissen diese Programme zu bedienen. Weniger ist in diesem Fall mehr. 
Am Anfang geht es eher darum auszuprobieren. Interface an, Gitarre in die Buxe, Recordknopf an und rein in die Saiten. Wen dann das Recording-Fieber packt, der wird froh sein die Grundlagen gelernt zu haben, ehe er sich mit VSL-Plugins herum ärgert oder über tausend verschiedene virtueller Instrumente stolpert.  

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